Wie kann man die Datenflut in modernen Anlagen und Maschinen intuitiv und effizient zugänglich machen?
In dem hier gezeigten Beispiel entwickeln wir gerade eine neue Anlagensoftware für eine Schnittholzsortierung. Dabei wird die Ware chaotisch in 45 automatisierte Boxen sortiert. Also je nach Verfügbarkeit der Boxen und ohne feste Platzzuweisung.
Die Zuweisung erfolgt aufgrund der vom Anlagenbetreiber erstellten Sortimenten, wobei die gleiche Anzahl an verschiedenen Sortimenten auf der Maschine aktiv sein können, wie es Sortierboxen gibt. Im Extremfall kann somit in jeder Box ein anderes Sortiment liegen.
Zählt man alle Punkte auf der Sortieranlage zusammen, auf denen sich Ware befinden kann, kommt man auf über 150 Datenpunkte. Jeder dieser Datenpunkte besteht u.a. aus dem Sortimentssatz (Rezept), denn Rohdaten der Ware sowie zusätzlichen Werte zur Materialverfolgung inklusive Steuer- und Zustandsinformationen.
Dies ergibt die schier unglaubliche Anzahl von über 5000(!) benötigten Werten nur für die Sortieranlage.
Die effiziente Darstellung von Informationen auf Anlagen- und Maschinenvisualisierungen ist also entscheidend, um nicht nur den Überblick zu behalten, sondern auch um präzise und schnelle Entscheidungen treffen zu können. Die Herausforderung besteht darin, diese Datenmengen so aufzubereiten, dass sie intuitiv verständlich und leicht zugänglich sind, ohne dabei Reizüberflutungen auszulösen.